Raucherbein
Unter 100 Patienten mit Durchblutungsstörungen an den Beinen sind 99 Raucher, denn das Zigarettenrauchen fördert eine allgemeine Blutgefässverengung.
Unter einem "Raucherbein" versteht man Gefässverengungen und Gefässverschlüsse der Beinarterien, die zu heftigen Schmerzen beim Gehen führen.
Im Ruhezustand vermag es noch zu klappen; beim Gehen jedoch steigt der Sauerstoffbedarf der Beinmuskeln an.
Mehr Sauerstoff kann nicht jedoch heran geführt werden, weil die Blutgefässe verengt sind. Ein plötzlich auftretender Schmerz signalisiert den akuten Sauerstoffmangel und zwingt den Betroffenen, stehen zu bleiben.
Je kürzer die Gehstrecke bis zum Wiederauftreten des Schmerzens in den Beinen, umso fortgeschrittener die Verengung.
Im letzten Stadium muss das kranke Bein amputiert werden.