Raucherkatarrh

Durch den Tabakrauch wird das Fliessbandsystem, das die Atemwege sauber hält, zunächst gelähmt und später sogar zerstört.

Durch die Drüsen in der Schleimhaut wird aber weiterhin Schleim produziert, bei Rauchern noch vermehrt. Der Schleim kann nicht mehr nach aussen befördert werden und verengt oder verschliesst sogar die kleineren Atemwege, die Lungenbläschen.

Durch Husten versucht nun der Körper, diesen Ballast los zu werden. Alle Raucher kenne den morgendlichen Reizhusten.

Wenn diese Symptome (Husten, Auswurf) mehr als drei Monate im Jahr bestehen, spricht der Mediziner von einer chronischen Bronchitis.

Es stellt sich Kurzatmigkeit ein, die anfänglich nur bei körperlicher Anstrengung, später in Ruhe bemerkbar ist.

Durch ständige Überdehnung der noch funktionstüchtigen Lungenbläschen verlieren diese ihre Elastizität. Später verschmelzen sie zu grösseren Luftsäcken.

Damit nimmt die für den Sauerstoff zur Verfügung stehende Lungenoberfläche ab. Schliesslich entsteht ein sogenanntes Lungenemphysem, d.h. zunehmende Atemnot:; dies führt in den meisten Fällen früher oder später zum qualvollen Tod durch Ersticken.